biodiversität

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LIMNOLOGIE

BIODIVERSITÄT

Forschung

Biodiversität ist zwangsläufig ein Themen-schwerpunkt des Unternehmens, denn die Entwicklung elektronischer Programme zur Bestimmung aquatischer Bioindikatoren erforderte eine jahrzehntelange intensive Sammeltätigkeit in den verschiedensten limnischen Ökosystemen.

Dokumentation

Aufgrund der Fotodokumentation der gesammelten Präparate besitzt Eutaxa mittlerweile ein umfangreiches Bildarchiv mitteleuropäischer Fische und aquatischer Wirbelloser, das in den kommenden Jahren durch die Umsetzung neuer Projekte sukzessive erweitert wird.

Schutz

Das Unternehmen sorgt aber auch am eigenen Gelände durch die Schaffung von Amphibienlaichplätzen  für eine höhere Biodiversität. 9 Amphibienarten wurden bisher in den Gewässern nachgewiesen, darunter Triturus cristatus und T. carnifex, und als häufigste Art Bombina bombina.

biodiversitäts-Forschung

Voraussetzung für die Erhebung von Daten über die biologische Vielfalt ist die Kenntnis der Arten und ihrer Unterschei-dung. Diese kann auf Basis genetischer Analysen erfolgen; gebräuchlicher und mit geringerem technischem Aufwand verbunden ist die Artbestimmung anhand morphologischer Kriterien. Dies setzt jedoch das Wissen über artspe-zifische Merkmale voraus, bzw. erfordert v. a. bei kleineren, artenreichen Gruppen den Einsatz von Bestimmungsschlüsseln. Aus diesem Grund entwickelt Eutaxa seit mehr als 20 Jahren elektronische Bestimmungsschlüssel in Kombination mit virtuellen Referenzsammlungen, um 

Wissenschaftlern die Berechnung der Biodiversität makrozoobenthischer Lebensgemeinschaften in limnischen Systemen zu erleichtern. Zusätzlich zu den MZB-Schlüsseln erscheint 2023 ein Programm zur Bestimmung larvaler Stadien von Süßwasserfischen anhand morphologischer Merkmale.

Schwerpunkt Südeuropa

Neben Mitteleuropa liegt ein weiterer Schwerpunkt der Sammeltätigkeit im Mediter-ranen Raum. Die Entwicklung des Culiciden-Schlüssels, aber v. a. jene des MZB-Familien-schlüssels für Gesamt-Europa erforderte die Einbeziehung thermophiler Arten und somit die Erweiterung der Sammel-tätigkeit auf Süd-Europa. Diese beschränkte sich zunächst auf Norditalien und wurde später auf den südlichen Balkan nach Griechenland verlagert.

Bild oben: Strofiliá – Pinienwald bei Kalogria an der NW-Küste des Peloponnes (SW-Griechenland).                          Linkes Bild: Erymanthos Fluss

peloponnes & kreta

Die Probennahme in griechischen Gewässern beschränkte sich auf Kreta und den Peloponnes. Strofiliá (Bild links) war eines der Ziele zur Sammlung in stehenden Gewässern. Probennahmen in Flüssen  konzentrierten sich auf Pinios, Erymanthos und Evrotas; weiters fanden Aufsammlungen in Quellbächen des Taygetos-Gebirges und in diversen kleineren Bäche statt. Die Untersuchungen wurden immer von Mitte Mai bis Anfang Juni durchgeführt.